5 clevere Ideen zur Laubentsorgung – mein schöner Garten

2021-12-14 17:57:45 By : Ms. Cindy Li

Im Herbst und frühen Winter gibt es viele Blätter im Garten. Aber wo legst du es hin? Eines ist klar: Die Biotonne ist die schlechteste Wahl!

Herbstlaub ist perfekter Mulch und Dünger und viel zu schade für die Biotonne. Wir zeigen 5 Möglichkeiten, Herbstlaub im Garten sinnvoll zu nutzen

Wenn Sie in Ihrem Garten laubabwerfende Sträucher und Bäume haben, werden Sie im Spätherbst mit viel Laub zu kämpfen haben. Dafür ist die Biotonne meist zu klein, daher nutzen viele Menschen Müllsäcke oder Gartenmüllsäcke und überlassen das Gartenlaub der Müllentsorgung. Eine solche Laubentsorgung ist weder besonders ökologisch noch sinnvoll. Wir erklären, wie man die anfallenden Gartenblätter nach dem Prinzip der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft gewinnbringend im Garten verwendet.

Die erste Anlaufstelle für alle Gartenabfälle ist ein guter und geräumiger Kompostbehälter. Wenn Sie das Laub darin entsorgen, achten Sie jedoch darauf, nicht zu viel davon zu füllen. Laub hat ein relativ großes CN-Verhältnis – das heißt, es enthält viel Kohlenstoff, aber sehr wenig Stickstoff, was die Zersetzung stark verlangsamt. Außerdem werden die Blätter unter Druck zusammengedrückt, so dass die für die Fäulnis wichtige Sauerstoffversorgung beeinträchtigt wird. Daher sollten Sie die Blätter im Kompost entweder mit stickstoffreichem Material wie Rasenschnitt mischen oder alternativ schichtweise mit Hornmehl oder einem Kompostbeschleuniger bestreuen. Auch das Mischen mit gehäckselten Ästen und Zweigen hat sich bewährt, denn die groben Bestandteile zwischen den Blättern sorgen für eine gute Belüftung.

Große Laubkörbe können Sie aus engmaschigen rechteckigen Drahtbahnen mit wenig Aufwand selbst bauen: Sie müssen lediglich den Anfang und das Ende der Bahn an mehreren Stellen mit Draht verbinden. Aber Vorsicht: Tragen Sie Handschuhe, um sich nicht an den scharfen Drahtenden zu verletzen. Stellen Sie dann den nach unten offenen Laubkorb an einer ungestörten Stelle im Garten auf und entsorgen Sie Ihre Blätter darin. Die Verrottung erfolgt in einem Laubkorb langsamer als in einem sorgfältig aufgeschütteten Komposthaufen, aber das Ergebnis kann sich nach einem Jahr sehen lassen: Das Ergebnis ist ein halbzersetzter, reiner Laubkompost, der sich sowohl zur Bodenverbesserung als auch zur Produktion sehr gut eignet eigener Blumenerde geeignet. Im Gegensatz zu herkömmlichem Gartenkompost ist er nährstoffarm und weitgehend kalkfrei. Daher kann es auch für Erdbeeren sowie für Rhododendren und andere salz- und kalkempfindliche Pflanzen verwendet werden.

Wer geeignete Bepflanzungen im Garten hat, muss nicht den Umweg über den Komposter nehmen: Einfach die Blätter als Mulch unter Gebüsch oder auf Bodendeckerflächen verteilen. Es gibt einige Arten von Bodendeckern, die als „Blattschlucker“ bezeichnet werden: Verschiedene Storchschnabel-Arten, aber auch die Schaum- und Elfenblüten blühen förmlich, wenn sie im Herbst regelmäßig mit Blättern bestreut werden. Sie sind dies von ihrem natürlichen Standort im Wald oder am Waldrand gewohnt und wachsen einfach durch die – nicht zu dicke – Blattschicht. Die Blätter zersetzen sich unter der Pflanzendecke und versorgen den Boden mit wertvollem Humus.

Wenn Ihr Gemüsegarten im Herbst weitgehend brach liegt, sollten Sie den Boden zusätzlich mit Laub bedecken. Damit es nicht weggeblasen wird, können Sie die Schicht anschließend mit gut verrottetem Kuhdung bedecken. Der schwere Mist hält das Laub an Ort und Stelle und fördert mit seinem hohen Stickstoffgehalt eine schnelle Zersetzung. Die Blattschicht selbst schützt die offenen Beete im Winter vor Erosion und verhindert übermäßige Temperaturschwankungen, die das Bodenleben schädigen können. Im Spätwinter wird das Ganze flach bearbeitet oder mit dem Spaten untergegraben. Gerade auf sehr lehmigen Böden wirkt diese Kur auf Dauer Wunder, da diese bei längerer Trockenheit deutlich lockerer, humoser und an der Oberfläche nicht mehr so ​​stark verkrusten. Die kombinierte Versorgung mit Nährstoffen und Humus tut auch sandigen Böden gut: Sie werden fruchtbarer und halten die Feuchtigkeit besser.

Blätter aus dem Garten sind ideal als Schutzhülle für ungenutzte Gemüsebeete

Auch Beerensträucher wie Himbeeren und Heidelbeeren wachsen viel besser, wenn Sie den Boden unter den Beeren jeden Herbst mit einer dicken Laubschicht bedecken. Als Waldpflanzen mögen sie humusreiche, lockere Böden mit einem ausgewogenen Wasserhaushalt.

Sie möchten wissen, welche Gartenarbeit vor Wintereinbruch ganz oben auf Ihrer To-Do-Liste stehen sollte? Das verrät MY SCHÖNER GARTEN-Redakteurin Karina Dinser-Nennstiel in dieser Folge unseres Podcasts „Green City People“ gemeinsam mit Gartenprofi Dieke van Dieken. Einfach den Play-Button drücken und kostenlos direkt anhören!

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