Boeing 737-Absturz mit 132 Toten in China - Neue Details werden bekannt

2022-09-11 05:25:02 By : Mr. Martin Gao

Von: Tobias Utz, Isabel Wetzel, Fee Halberstadt, Max Schäfer, Sophia Lother, Samira Müller, Delia Friess, Alina Schröder, Sarah Neumeyer

In China stürzt im März ein Flugzeug mit 132 Passagieren ab. Ein Bericht legt nun nahe, dass die Boeing 737 offenbar absichtlich zum Absturz gebracht wurde.

Update vom Mittwoch, 18. Mai, 09.00 Uhr: Der Absturz eines Passagierflugzeugs der China Eastern Airlines im März mit 132 Toten ist einem US-Pressebericht zufolge möglicherweise absichtlich ausgelöst worden. Flugdaten deuteten darauf hin, dass jemand im Cockpit die Boeing 737-800 bewusst habe abstürzen lassen, berichtete das „Wall Street Journal“ am Mittwoch. Demnach seien entsprechende Befehle in die Steuerung eingegeben worden. Das Blatt berief sich auf Quellen, die mit den vorläufigen Erkenntnissen der US-Ermittler vertraut seien. Eine nicht genannte Person wurde mit den Worten zitiert: „Das Flugzeug tat, was ihm von jemandem im Cockpit befohlen wurde.“

Chinas Luftverkehrsbehörde (CAAC) äußerte sich nicht inhaltlich zu dem Bericht. Die parteinahe Zeitung „Global Times“, die häufig als Sprachrohr benutzt wird, berichtete unter Hinweis auf beteiligte Personen in den Ermittlungen der CAAC zusammen mit der US-Behörde für Transportsicherheit (NTSB), dass sie „keine betreffenden Informationen aus den Ermittlungen an Medien gegeben“ hätten. Im April hatte die chinesische Behörde ähnliche Medienberichte noch als „Gerüchte“ mit „falschen Informationen“ zurückgewiesen.

Die Umstände des Absturzes, bei dem das Flugzeug steil zur Erde gestürzt war, hatten von Anfang an Rätsel aufgegeben. Es prallte nahe der Stadt Wuzhou in der südchinesischen Region Guangxi rund 300 Kilometer westlich der Metropole Guangzhou in eine hügelige Gegend. Die chinesischen Behörden haben bis heute nicht auf mögliche technische Probleme hingewiesen, so dass sich die Ermittler auf Aktionen der Piloten konzentrierten, berichtete das Wall Street Journal. Es könnte aber auch jemand ins Cockpit eingedrungen sein und den Absturz absichtlich ausgelöst haben. Nach der internationalen Luftverkehrskonvention unterstützt die US-Flugsicherheitsbehörde NTSB die von China federführend vorgenommenen Untersuchungen und analysiert auch die Informationen aus dem Flugschreiber.

Update vom Donnerstag, 31. März, 12.15 Uhr: Die Such- und Rettungsarbeiten an der Unglücksstelle der abgestürzten Boeing 737 in China sind größtenteils abgeschlossen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. China plane demnach, innerhalb der nächsten 30 Tage einen vorläufigen Bericht zum Absturz des China Eastern Airlines-Flugzeugs zu veröffentlichen.

Ein abschließender Bericht über den Absturz der Boeing 737-800 werde nach Abschluss der Untersuchung fertiggestellt und veröffentlicht, sagte Zhu Tao, Sicherheitschef der chinesischen Zivilluftfahrtbehörde (CAAC). Die Behörden hätten vorläufige Analysen des Absturzes durchgeführt, wie die Vorhersage der möglichen Flugbahn, der Position und der Aufprallkraft des Flugzeugs beim Aufprall auf den Boden und die Auswertung der Daten von Radarsystemen der Flugsicherung. Zudem werde daran gearbeitet, die Daten der zwei Blackboxen zu entschlüsseln. Insgesamt wurden laut Zhu mehr als 40.000 Wrackteile und Trümmer gefunden.

Auch Ermittler des U.S. National Transportation Safety Board werden nach China reisen, um die CAAC bei der Untersuchung der tödlichsten Flugzeugkatastrophe in China seit 28 Jahren zu unterstützen.

Update vom Montag, 28. März, 22.39 Uhr: Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und andere chinesische Politiker, die an einer Sitzung der Kommunistischen Partei Chinas teilnahmen, legten am Montag eine Schweigeminute ein, um den Opfern des Flugzeugabsturzes zu gedenken.

Am Tag zuvor hatte an der Unglücksstelle in der südchinesischen Region Guangxi eine Gedenkveranstaltung stattgefunden. Nach dem Fund der zweiten Blackbox hoffen Ermittler auf wichtige Erkenntnisse zur Ursache des rätselhaften Absturzes einer chinesischen Verkehrsmaschine mit 132 Menschen an Bord. 

Update vom Montag, 28. März, 16.39 Uhr: Die Bergungsarbeiten an der Absturzstelle der Boeing 737 in China dauern weiterhin an. Am Sonntag (27.03.2022) wurde die zweite Blackbox von einem Bergungsteam gefunden. Um mithilfe dieser die Ursache für den Absturz zu finden, wurde sie nach Peking geschickt, berichtet Reuters. Dort soll die Box untersucht werden. Ergebnisse liegen noch nicht vor.

„Neben der Untersuchung der Daten aus den Flugschreibern bemühen wir uns nach Kräften, so viele Flugzeugtrümmer wie möglich sowie weiteres Filmmaterial und Zeugenaussagen über den Unfall zu sammeln“, sagte Zhu Tao, Leiter des Büros für Flugsicherheit bei der chinesischen Zivilluftfahrtbehörde. „Groß angelegte Untersuchungen von Flugzeugabstürzen, die sich nur auf die Daten der Flugschreiber stützen, reichen oft nicht aus, um die ganze Wahrheit über den Vorfall zu erfahren“, sagte Tao.

Zudem will China die Einreise ausländischer Ermittlerinnen und Ermittler erleichtern. Ein Sprecher des Außenministeriums bestätigte auf einer Pressekonferenz, dass diese Unterstützung bei der Visaerteilung bekommen werden, so Reuters.

Update vom Sonntag, 27. März, 08.00 Uhr: Rund eine Woche nach dem Absturz einer Passagiermaschine in China ist auch der zweite Flugschreiber gefunden worden. „Die zweite Blackbox des China Eastern-Flugs MU5735 wurde am 27. März geborgen“, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag.

Das Flugzeug befand sich am Montag (21.03.2022) auf einem Flug zwischen den Städten Kunming und Guangzhou, als es mit 132 Menschen an Bord in einer bewaldeten Bergregion abstürzte. Am Samstag hatten die chinesischen Behörden bestätigt, dass alle 123 Passagiere und die neun Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen seien. Die Bergungsarbeiten an der Absturzstelle in einer hügeligen Gegend im Kreis Teng nahe der Stadt Wuzhou in der südchinesischen Region Guangxi dauerten derweil an. 120 Tote sind inzwischen identifiziert, darunter 114 Passagiere und sechs Crewmitglieder.

Die Absturzursache gibt weiterhin Rätsel auf. Die Maschine der chinesischen Fluggesellschaft China Eastern Airlines war am Montag aus mehr als 8000 Metern Höhe plötzlich in einen steilen Sturzflug übergegangen, hatte sich zwar kurz wieder gefangen, stürzte dann aber weiter ab und schlug fast vertikal in dem Waldgebiet auf. An der Absturzstelle lagen Trümmerteile weit verteilt. Bei Laboruntersuchungen wurden keinerlei Spuren von Sprengstoff entdeckt.

Update vom Samstag, 26. März, 09.30 Uhr: Nach dem Absturz des Passagierflugzeuges in China ist die Ursache für den Unfall weiterhin unklar. Neben chinesischen Fachleuten sollen laut Angaben der Nachrichtenagentur AP auch Expertinnen und Experten des amerikanischen National Transportation Safety Board an den Ermittlungen beteiligt werden. Das ist üblich, wenn Flugzeuge von amerikanischen Herstellern in Unfälle verwickelt sind. Das verunglückte Flugzeug war eine Boeing 737-800.

Die Fluggesellschaft Eastern China nimmt derweil alle Boeing 737-800 aus ihrer Flotte außer Betrieb, bis die Ermittlungen des tödlichen Flugzeugabsturzes abgeschlossen sind. Das betrifft laut CNN 223 Flugzeuge von Eastern China und ihrer Tochtergesellschaften. Es handele sich dabei um eine Vorsichtsmaßnahme. Das Flugzeug sei in einem guten Zustand gewesen, berichtet AP unter Berufung auf die Fluggesellschaft. Alle weiteren Flugzeuge desselben Typs sollen laut Unternehmenssprecher Liu Xiaodong eine Wartung und Sicherheitsinspektion durchlaufen.

Update vom Freitag, 25. März, 09.30 Uhr: Mehrere Tage nach dem Absturz eines Passierflugzeuges in China geht die Suche nach der zweiten Blackbox weiter. An Bord der Maschine waren 132 Menschen, die bei dem Absturz wohl ums Leben kamen. Warum das Flugzeug abstürzte, ist noch nicht endgültig geklärt. Ein Fluglotse versuchte offenbar mehrmals, die Piloten zu kontaktieren, nachdem er gesehen hatte, dass die Höhe des Flugzeugs stark abfiel, erhielt aber keine Antwort, so die Behörden. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP.

Anhaltender Regen erschwerte die Suche in der gebirgigen Region in Südchina. Die Boeing 737 der China Eastern hinterließ ein 20 Meter tiefes Loch, als sie am Montag (21.03.2022) vom Himmel fiel. Das Flugzeug war auf dem Weg von Kunming, der Hauptstadt der Provinz Yunnan nach Guangzhou und stürzte 8800 Meter in die Tiefe. Nach Angaben der Behörden befanden sich keine ausländischen Passagiere an Bord.

Laut Flugdaten kippte das Flugzeug nach einem ruhigen Flug plötzlich in einen Sturzflug. Nachdem es sich kurz eingependelt hatte, stürzte es auf den Boden. Das berichtet das Nachrichtenportal Bloomberg. Ein langes Fragment wurde zehn Kilometer von der Absturzstelle entfernt aufgefunden. Dies deute darauf hin, dass sich zumindest ein Teil des Flugzeugs bereits vor dem Aufprall vom Flugzeug gelöst hat.

Sollten die Ermittler bestätigen, dass das Teil aus dem Flugzeug stammt, würde dies darauf hindeuten, dass das Flugzeug in der Luft auseinandergebrochen ist, berichtet Bloomberg. Dies könnte weitere Hinweise auf die Ursachen des Absturzes liefern oder zumindest klären, was in den letzten Sekunden des Fluges passierte.

+++ 16.30 Uhr: Inzwischen haben die Behörden bei den Suchmaßnahmen weitere Teile der abgestürzten Boeing 737 im Süden Chinas gefunden, darunter Triebwerkteile und Teile des Cockpits, aber auch persönliche Gegenstände der Passagiere sowie menschliche Überreste. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP.

Ein langes Fragment, das vermutlich von dem Flugzeug stammt, wurde zehn Kilometer von der Absturzstelle entfernt aufgefunden. Daraufhin erweiterten die Beamten laut einem Bericht von Reuters die Fläche des Suchgebiets. Die Untersuchung des Absturzes wird derzeit von chinesischen Beamten geleitet. Auch die USA wurden dazu eingeladen, sich daran zu beteiligen, da der Boeing-Jet in den USA entwickelt sowie hergestellt wurde. Wie die U.S. National Transportation Safety Board bekannt hab, sei aber noch nicht entschieden, ob die Ermittler nach China reisen würden.

Update vom Donnerstag, 24. März, 09.30 Uhr: Nach dem Fund der ersten Blackbox geht die Suche nach der zweiten Blackbox der abgestürzten Boeing 737 im Süden Chinas weiter, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Bergungsmannschaften suchten bei leichtem Regen nach einem zweiten Flugschreiber aus dem Passagierflugzeug der China Eastern Airlines (600115.SS), das mit 132 Menschen an Bord in einen Berghang gestürzt war. Währenddessen wurden weitere Informationen über die Piloten des Fluges bekannt.

Bei der ersten Blackbox, die am Mittwoch (23.03.2022) gefunden wurde, handelte es sich nach einer ersten Einschätzung um den Cockpit-Voice-Recorder. Das erklärte ein Beamter der chinesischen Zivilluftfahrtbehörde (CAAC) gegenüber Reportern. Das Aufzeichnungsmaterial hat den Aufprall offenbar in relativ gutem Zustand überstanden zu haben. Es werde nun zur Analyse nach Peking geschickt, so der Beamte. Der Cockpit-Voice-Recorder würde den Ermittlungsbehörden Details über die Kommunikation zwischen den drei Piloten des Fluges liefern. Das ist ein Pilot mehr, als normalerweise an Bord einer Boeing (BA.N) 737-800 Maschine erforderlich ist.

Laut Angaben der chinesischen Behörden reagierten die Piloten während des schnellen Sinkflugs nicht auf wiederholte Rufe der Fluglotsen. Es ist zwar noch zu früh, um die Ursache des Absturzes zu bestimmen, aber nach ersten Einschätzungen von Fachleute geht er wohl auf eine Kombination von Faktoren zurück.

+++ 12.30 Uhr: Nach dem Absturz einer Boeing 737 im Süden Chinas mit vermutlich 132 Todesopfern ist eine der Blackboxen der Maschine gefunden worden. Da das Gerät stark beschädigt wurde, war zunächst unklar, ob es sich um den Flugdatenschreiber oder den Sprachrekorder aus dem Cockpit handelte. Das teilte die chinesische Zivilluftfahrtbehörde laut dpa am Mittwoch mit.

Update vom Mittwoch, 23. März, 09.45 Uhr: Die Ermittlungen zum Flugzeugabsturz der Boeing 737 in China am Montag (21.03.2022) sind durch heftige Regenfälle behindert worden. Es bestehe die Gefahr von „kleineren Erdrutschen“, wie ein Reporter des chinesischen staatlichen Fernsehsenders CCTV am Mittwoch (23.03.2022) sagte. Die Bergungsarbeiten wurden zunächst unterbrochen, wie AFP berichtete.

Durch den Absturz habe sich ein großer Krater gebildet, sagte der CCTV-Reporter. „Der Krater ist voller Wasser“. Möglicherweise seien Drainagearbeiten erforderlich, bevor die Suche nach Vermissten und den Flugschreibern wieder aufgenommen werden könne. Es seien weiterhin keine Überlebenden gefunden worden, wie dpa mitteilte.

+++ 16.15 Uhr: Nach dem Absturz einer Passagiermaschine in Südchina suchen die Ermittlungsbehörden unter Hochdruck nach den Flugschreibern. Die Absturzursache sei weiter völlig unklar, sagte der Chef der chinesischen Flugsicherheitsbehörde, Zhu Tao, am Dienstag (22.03.2022). Im Mittelpunkt stehe daher die Suche nach dem Stimmenrekorder und dem Flugdatenschreiber der Maschine. Suchmannschaften fanden in dem waldigen und schwer zugänglichen Absturzgebiet keine Überlebenden. Die Maschine der Fluggesellschaft China Eastern war am Montag mit 132 Menschen an Bord in einer bergigen Gegend der Region Guangxi zerschellt. Die Boeing 737-800 hatte in kürzester Zeit an Flughöhe verloren und war nahezu senkrecht abgestürzt, wie Daten der Flug-Website FlightRadar24 zeigten.

China Eastern sprach den Hinterbliebenen der Opfer ihr Beileid aus, ohne sich zur Zahl der Toten zu äußern. An Bord der Maschine waren 123 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder. Nach Angaben des Außenministeriums in Peking handelte es sich bei allen Insassen um chinesische Staatsbürger.

+++ 13.10 Uhr: Nach dem Absturz einer Passagiermaschine in Südchina ist die Unglücksursache weiterhin ungeklärt. Rettungsmannschaften setzten am Dienstag in dem waldigen und schwer zugänglichen Absturzgebiet ihre Suche nach den 132 Insassen der Maschine fort, die am Montag in einer bergigen Gegend der Region Guangxi zerschellt war. Die Leichen und die persönlichen Gegenstände der Passagiere seien bei dem beim Aufprall ausgelösten Brand vermutlich „vollständig verbrannt“, sagte eine Mitarbeiterin der Rettungsdienste der Nachrichtenagentur AFP.

Der Ex-Chef der französischen Luftfahrtermittlungsbehörde (BEA), Jean-Paul Troadec, nannte die FlightRadar-Daten zu dem Unglücksflug „sehr ungewöhnlich“. Es sei aber noch „viel zu früh“, um Schlussfolgerungen zu ziehen. Hunderte Bergungskräfte waren an der Unglücksstelle im Einsatz, doch das steile Gelände und die dichte Vegetation erschwerten ihre Arbeit. Laut den staatlichen Medien setzten die Suchteams auch Drohnen ein. Auch der Flugschreiber, der Anhaltspunkte über die Unglücksursache liefern könnte, wurde zunächst nicht gefunden.

Update vom Dienstag, 22. März, 09.00 Uhr: Nach dem Absturz der Boeing 737 in China sind die Rettungskräfte zur Unglücksstelle vorgedrungen. Offenbar sind alle 132 Insassen des Flugzeugs bei dem Absturz ums Leben gekommen. Wie der chinesische Staatssender CCTV am Dienstag (22.03.2022) rund 18 Stunden nach dem Flugzeugabsturz berichtete, wurden Wrackteile der Boeing gefunden, jedoch noch keine Überlebenden. Mehrere Hundert Feuerwehrleute und Rettungskräfte waren im Einsatz. Behörden gaben aber noch keine offiziellen Opferzahlen bekannt. Laut Staatsmedien wurden an der von Bergen umgebenen Absturzstelle neben Trümmerteilen auch Überreste von Ausweis-Dokumenten und Geldbörsen entdeckt. Der Flugschreiber, der Anhaltspunkte über die Unglücksursache liefern könnte, wurde zunächst nicht gefunden.

Die betroffene Fluggesellschaft China Eastern sagte infolge des Unglücks alle Flüge mit dem Flugzeugtyp 737-800NG ab, bei anderen Gesellschaften seien allerdings noch mehr als 850 Flüge mit dem Modell geplant gewesen. Der US-Flugzeugbauer Boeing kündigte an, technische Fachleute stünden bereit, um bei der Untersuchung der Unglücksursache unter der Führung der chinesischen Zivilluftfahrtbehörde zu helfen.

+++ 16.15 Uhr: In China ist ein Flugzeug mit 132 Personen an Bord plötzlich abgestürzt. Die Boeing 737 der Fluggesellschaft China Eastern Airlines fiel dabei aus mehr als 8800 Metern in die Tiefe, wie die Luftfahrtbehörden am Montag berichteten. An Bord waren 123 Passagiere und neun Crewmitglieder. Ohne die genaue Zahl der Opfer zu nennen, sprach die Airline ihr „tiefes Beileid für die Passagiere und Besatzungsmitglieder aus, die in dem Flugzeugunglück ums Leben gekommen sind!“

Mehrere Hundert Feuerwehrleute, Rettungskräfte und Dorfbewohner waren nach dem Unglück in der südchinesischen Region Guangxi im Einsatz. Es gab keine Berichte über etwaige Überlebende. An Bord seien keine Ausländer gewesen, berichtete das Staatsfernsehen. Mit Einbruch der Dunkelheit wurden die Bergungsarbeiten erschwert.

Über die Ursache des plötzlichen Absturzes wurde spekuliert. „Selbst wenn beide Triebwerke der Boeing 737 gleichzeitig ausgefallen wären, wäre es unmöglich, mit einer derartigen Geschwindigkeit zu fallen, weil das Flugzeug noch eine Strecke gleiten könnte“, wurde ein Experte in Staatsmedien zitiert. Ein Augenzeuge berichtete der Nachrichtenseite Hongxing Xinwen, wie er im Auto gefahren sei und plötzlich gesehen habe, dass das Flugzeug abgestürzt sei. „Es war ein komplettes Flugzeug, ohne Rauch oder Feuer, das steil abwärts fiel.“ Dorfbewohner berichteten von der Absturzstelle, die Maschine sei „komplett zerstört“ worden, wie die Nachrichtenseite Jimu Xinwen berichtete.

+++ 13.30 Uhr: Nach dem Absturz eines Flugzeugs in China hat die chinesische Fluggesellschaft China Eastern Airlines den Tod von Passagieren und Besatzungsmitgliedern bestätigt. Eine genaue Zahl der Opfer nannte die Airline auf ihrer Webseite allerdings weiter nicht. „Das Unternehmen spricht sein tiefes Beileid für die Passagiere und Besatzungsmitglieder aus, die in dem Flugzeugunglück ums Leben gekommen sind“, heißt es in der Mitteilung. An Bord waren 123 Passagiere und neun Besatzungsmitglieder. Wegen der einbrechenden Dunkelheit gestalteten sich die Bergungsarbeiten in der bergigen Gegend sehr schwierig, wie Staatsmedien berichten.

+++ 12.35 Uhr: In China ist ein mit 132 Personen besetztes Flugzeug abgestürzt. Die Boeing 737 war eigentlich auf dem Weg nach Guangzhou in der Provinz Guangdong. Über die Ursache des plötzlichen Absturzes wird aktuell spekuliert. „Selbst wenn beide Triebwerke der Boeing 737 gleichzeitig ausgefallen wären, wäre es unmöglich, mit einer derartigen Geschwindigkeit zu fallen, weil das Flugzeug noch eine Strecke gleiten könnte“, wurde ein Experte laut dpa in Staatsmedien zitiert.

Der Nachrichtenseite Hongxing Xinwen berichtete ein Augenzeuge, wie er im Auto gefahren sei und plötzlich gesehen habe, dass das Flugzeug abgestürzt sei. „Es war ein komplettes Flugzeug, ohne Rauch oder Feuer, das steil abwärts fiel.“ Die Absturzstelle liegt etwa 300 Kilometer westlich von Guangzhou. Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping rief die Airline dazu auf, mit den Folgen des Unglücks angemessen umzugehen und potenzielle Gefahren für den Flugverkehr zu untersuchen, wie das Staatsfernsehen berichtete. China Eastern Airlines ordnete sofort an, dass alle Boeing 737 in ihrer Flotte zunächst am Boden bleiben müssen.

Update von Montag, 21. März, 11.00 Uhr: Im Süden Chinas hat sich ein tragischer Flugzeugabsturz ereignet. In der Boeing 737 der China Eastern Airlines waren laut Angaben der Luftfahrtbehörde in Peking 132 Menschen an Bord. Nun wurden erste Augenzeugenberichte veröffentlicht.

Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner berichteten laut Angaben der Deutschen Presse-Agentur, dass die Maschine „komplett zerstört“ worden sei. Der entstandene Waldbrand sei inzwischen gelöscht worden, berichtete das Nachrichtenportal Jimu Xinwen. Feuerwehrleute und Bergungstrupps, an denen sich auch örtliche Anwohnerinnen und Anwohner beteiligten, seien an der Absturzstelle im Kreis Teng in der südchinesischen Region Guangxi, um zu helfen. Noch immer ist über das Schicksal der Insassen des Flugzeugs nichts weiter bekannt.

Die Boeing-737 verlor laut der Website FlightRadar24 innerhalb von drei Minuten dramatisch an Höhe, bevor um 14.22 Uhr (Ortszeit) über Wuzhou der Kontakt zur Maschine abbrach. Das berichtete die Nachrichtenagentur AFP. Die Fluggesellschaft wechselte auf ihrer Webseite die Farbe in Grau, um ihre Trauer zum Ausdruck zu bringen.

Erstmeldung von Montag, 21. März: Peking – In China hat sich ein verheerender Flugzeugabsturz ereignet. Ein Flugzeug der chinesischen Fluggesellschaft China Eastern Airlines ist verunglückt. Wie das chinesische Staatsfernsehen am Montag berichtete, passierte das Unglück in der Nähe von Wuzhou in der südchinesischen Region Guangxi. Es handelt sich um eine Boeing 737-800NG. Die Luftfahrtbehörde in Peking bestätigte den Absturz. Es seien 132 Menschen an Bord gewesen, einschließlich neun Besatzungsmitglieder. In ersten Berichten war noch von 133 Insassen die Rede gewesen.

Nach ersten Angaben war das Flugzeug mit der Flugnummer MU5735 auf dem Weg von Kunming in der Provinz Yunnan nach Guangzhou in der Provinz Guangdong. Wie Staatsmedien berichteten wurden bereits Bergungstrupps zusammengestellt und zum Unglücksort im Kreis Teng geschickt. Nach dem Absturz entwickelte sich ein Waldbrand. Mehrere Videos, die im chinesischen Internet kursieren, wurden mutmaßlich nahe dem Absturzort aufgenommen.

In einem der Videos zeichnet sich aus der Ferne eine hohe Rauchwolke ab, der Wald steht in Flammen. Ein weiteres zeigt Trümmerteile, die örtliche Bewohner mit ihren Handys gefilmt haben wollen. Die Echtheit der Videos konnte laut Angaben der Deutschen Presse-Agentur zunächst nicht bestätigt werden.

Der Absturz des Flugzeugs passierte in einem entlegenen und hügeligen Gebiet des Kreises Teng rund 300 Kilometer von Guangzhou. Der Status des Fluges wurde wenige Minuten nach ersten Berichten über das Unglück in einer Handy-Reise-App auf „abgestürzt“ verändert. (tu/slo/sne/iwe/smm/ms/smü/df mit dpa/AFP)